Kloster Weißenburg

Das Kloster Weißenburg im Elsass war eine im 7. Jahrhundert gegründete Benediktinerabtei. Es war eines der bedeutendsten Klöster im Fränkischen Reich und besaß überwiegend linksrheinisch Besitz. Dieser Besitz wurde durch Abt Edelin (1262 bis 1293) in einem Güterverzeichnis – dem sogenannten Codex Edelini -dokumentiert. Es umfasste alle Güter seit dem 9. Jahrhundert.

Diese Güterverzeichnisse wurden von vielen Klöstern erstellt und sind heute die wichtigsten Quellen für die Erstnennung von Ortschaften.

Oftmals kamen Klöster durch Schenkung des Adels oder lokaler Grundbesitzer in den Besitz von Ländereien oder Rechten. Für Medenheim lässt sich kein Eintrag im Codex Edelini finden, so dass unklar ist wie das Kloster in dessen Besitz kam. Urkundlich nachgewiesen ist der Verkauf der Besitztümer in Medenheim 1194 an das Kloster Himmerod.